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Positionierung und Ausgestaltung von Öffnungen

Öffnungen wie Fenster und Türen sind die grössten Schwachstellen bei Gefahr durch Steinschlag, Lawinen oder Murgang. Vermeiden Sie Fenster in der gefährdeten Aussenwand oder halten Sie diese klein. Verstärken oder verschalen Sie solche Öffnungen immer. Vermeiden Sie Eingänge auf der gefährdeten Aussenwand oder schützen Sie diese, z.B. mit Mauern oder Dämmen bei gefährdeten Türen. Manuell zu bedienende Schutzmassnahmen eignen sich aufgrund der üblicherweise fehlenden Vorwarnzeit nicht.

Übersicht empfohlener Glasprodukte mit ihren Mindestdicken sowie der entsprechenden Bemessung (Murgang)

Bei der Verwendung von Isolierglas sollte die äussere Scheibe entsprechend dem Einfachglas nach obiger Tabelle gewählt werden mit einer Gegenscheibe von mindestens 8 mm Dicke (Quelle: Schweiz. Institut für Glas am Bau, Zürich).

Übersicht empfohlener Glasprodukte mit ihren Mindestdicken bei Gefahr durch Lawinen

Wählen Sie bei Isolierglas die äussere Scheibe entsprechend dem Einfachglas nach obiger Tabelle mit einer Gegenscheibe von mindestens 8 mm Dicke. Siehe auch: ÖNORM B 5301 und B 5302 (Lawinenschutzfenster und -türen). Genügen derart verstärkte Gläser nicht, können Sie den Fenstern Sprossen in genügend geringem Abstand vorsetzen.

Geschützter Eingang und mit Prallplatten (Verbundsicherheitsglas/VSG) geschützte Fenster an einem Haus in Zuoz (GR).
Geschützter Eingang und mit Prallplatten (Verbundsicherheitsglas/VSG) geschützte Fenster an einem Haus in Zuoz (GR). Foto: Stefan Margreth.
Die bergseitige Wand ist bei diesem Wohnhaus verstärkt ausgebildet.
Die bergseitige Wand ist bei diesem Wohnhaus verstärkt ausgebildet. Die Öffnungen liegen über dem Einflussbereich der Lawine und die Zugänge sind zusätzlich durch Betonplatten geschützt. Foto: Stefan Margreth.
Gilt für folgende Naturgefahren:

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