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Reduktion der exponierten Aussenwandfläche

Reduzieren Sie die Fläche der exponierten Aussenwände, um die «Trefferwahrscheinlichkeit» und die Massnahmenkosten zu minimieren. Ordnen Sie zudem das Tragwerk des Gebäudes in Bezug auf die Gefahr durch Steinschlag, Lawinen und Murgang geschützt an. Ziehen Sie tragende Scheiben und Platten einer Skelettbauweise vor. Besonders gut eignen sich keilförmige oder in Bezug auf die Hauptzuflussrichtung des Murgangs abgewinkelte Grundrissformen. Auch Anschüttungen verringern direkt betroffene Aussenwandflächen. Im Bereich der Anschüttung wirkt lediglich ein reduzierter Lawinendruck/Murgangdruck. Es ist aber der zusätzliche Erddruck zu berücksichtigen. Nicht direkt der Gefahrenquelle zugewandte Aussenwände können mittels Flügelmauern geschützt werden, welche seitlich über den Gebäudegrundriss hinausragen. Vermeiden Sie einspringende Ecken und Auswölbungen wie Erker oder Kamine. Achten Sie zudem darauf, dass sich an der direkt betroffenen Aussenfassade keine Leitungen befinden (Dachwasserleitung, Öltankentlüftung u.a.), da diese im Ereignisfall abgerissen werden könnten.

Gilt für folgende Naturgefahren:

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