Zum Inhalt springen

Strategien zum Schutz bestehender Gebäude vor Lawinen und Schneedruck an Hängen

  • Sehen Sie eine Verstärkung des Tragwerks und der betroffenen Öffnungen vor. Zu grosse Öffnungen, die sich kaum ausreichend verstärken lassen, verschliessen Sie permanent. Überprüfen Sie auch die Nutzung im Aussenraum.
  • Bei Gefährdung durch Schneerutsche oder kleine Lawinen schützen Sie das Gebäude mit einem Auffang- oder Ablenkdamm bzw. -mauer. Achten Sie darauf, dass sich dadurch die Gefährdung auf benachbarten Grundstücken nicht erhöht.
  • Ein Spaltkeil ist eine sehr wirksame und kostengünstige Schutzmassnahme, vor allem wenn am Gebäude selbst keine Anpassungen notwendig sind (Abstand/Lichteinfall zwischen Spaltkeil und Gebäude). Achten Sie darauf, dass sich die Gefährdung auf benachbarten Grundstücken aufgrund der von Ihnen geplanten Schutzmassnahme nicht erhöht und planen Sie gegebenenfalls Anpassungen an der Aussenraumnutzung.
  • Durch Staublawinen gefährdete Gebäude lassen sich mit Massnahmen am Dach, an Gebäudevorsprüngen und an Öffnungen schützen. Wählen Sie im Zuge einer Dacherneuerung schwere Ziegel oder unempfindliche Konstruktionsarten und schützen Sie betroffene Öffnungen durch widerstandsfähige Konstruktionen (verstärktes Glas, verstärkter Verbund Glas-Rahmen-Mauerwerk).
  • Ist das Gebäude aufgrund seiner Lage am Hang ausschliesslich durch Schneedruck gefährdet, lässt sich die Gefährdung mittels einer Pfählung oder mittels Dreibeinböcken lokal reduzieren. Verschliessen und verstärken Sie hangzugewandte Fenster und Aussenwände.
Nationale Schutzziele

Zurück

Wenn Sie das Profil wechseln, gelangen Sie zu einem anderen Seitenaufbau und Detaillierungsgrad der Inhalte.

Profil wechseln